João Guimarães Rosa

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João Guimarães Rosa, geboren am 27. 6. 1908 in Codisburgo im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. 1918 kommt er in das Colégio Arnaldo in Belo Horizonte, Minas Gerais. 1925 beginnt er ein Studium an der Medizinischen Hochschule in Belo Horizonte. Im selben Jahr erscheint auch seine erste Kurzgeschichte. Im Juni 1930 heiratet er, im Dezember beendet er sein Studium und geht 1931 als Arzt nach Itaguara, Minas Gerais. 1932 beginnt er als Volontär in der Força Pública (Nationalgarde) und nimmt an der konstitutionalistischen Revolution in Belo Horizonte teil. 1933 wird er Stabsarzt des 9. Infanteriebataillons in Barbacena. 1934 tritt er in das Außenministerium ein. Am 5. 5. 1938 beruft man ihn zum Vizekonsul nach Hamburg. Als Brasilien in den Krieg gegen Deutschland eintritt, wird João Guimarães Rosa mit anderen brasilianischen Diplomaten am 28. 1. 1942 in Baden-Baden interniert. Am 22. 6. 1942 kehrt er nach Rio zurück und wird zum Sekretär der brasilianischen Botschaft in Bogotá ernannt. Danach kommt er in derselben Funktion nach Paris. 1951 kehrt er nach Rio zurück und hat in der Folgezeit verschiedene Posten im Außenministerium inne. 1957 wird er als Kandidat für die Mitgliedschaft in der Academia de Letras abgewiesen. 1965 besucht er als brasilianischer Repräsentant die Konferenz für kulturelle Beziehungen ...